Qualitätsmerkmale Speiseöle
Teuer heißt nicht zwingend, das sie auch gut sind.
Am Besten sind Speiseöle deren Herkunft genau dokumentiert ist.
Wenn Möglich sollten die Saaten und Ausgangsprodukte für die Öle auf biologisch gehandhabten Böden wachsen und dort auch ausreifen.
Es gibt verschieden Qualitätsstufen
Die beste Qualität ist Extra natives Öl, das wird aus den unbehandelten, auf den Feld gereiften Saaten und Früchten kalt gepresst. Dabei muss das Pressgut unbeschädigt und vollreif sein und innerhalb weniger Stunden gepresst werden. Leider ergeben diese Pressungen recht wenig Öl, was selbiges ziemlich teuer macht. Dafür wird man dann aber auch mit einen intensiven, feinen Geschmack belohnt.
Solche Öle eignen sich für Speisen die nicht erhitzt werden oder bei denen man nach dem erkalten noch Öl zufügen möchte.
Es folgt das native Öl, hier darf das Pressgut beschädigt sein und die Pressung muss nicht kurz nach der Ernte erfolgen, d.h das Pressgut kann schon mal ein paar Tage irgendwo zwischengelagert werden. Meist erfolgt eine kalte Pressung.
Diese Öle sind geschmacklich eher nicht so toll aber noch akzeptabel. Je nach Ölsorte können sie auch zum Braten oder für in warme Speisen verwendet werden.
(Saat-) Öl, oder Haushaltsöl, wird durch zu Hilfe nahme von Wärme und evtl. auch Chemikalien aus dem Pressgut geholt. Meist ist es ein sehr billiges Produkt. Als Ausgangsprodukte werden oft das Pressgut der anderen Qualitäten benutzt.
Hier ist der Geschmack ehr neutral bis unangenehm.
Steht auf dem Etikett
Raffiniertes Öl (kennt man vom Haushaltszucker) ist ein stark bearbeitetes Öl das durch Hitze von über 100 °C gepresst wird. Meist folgt dann noch eine chemische und oder physikalische Bearbeitung um unerwünschte Stoffe aus dem Öl zu bekommen. Diese Öle sind geschmacksneutral, geruchlos und von heller Farbe. Durch die Hitze sind sie lange haltbar und zum Braten geeignet.
Unraffiniertes Öl wird bei bis zu 60°C gepresst, evtl. folgt noch eine Behandlung mit Dampf um unerwünschte Stoffe zu entfernen
Kalt gepresst Öle, werden ohne Wärme gepresst, dabei bleiben die Geschmacksstoffe, Vitamine und Mineralstoffe weitestgehend erhalten.Hier kann allerdings das Pressgut vorher z.B geröstet worden sein
Natives Öl ist wie Kaltgepresst nur das das Pressgut vorher nicht behandelt wurde.
Öle aus geschälten Saaten sind reine Kernöle die keiner weiteren Behandlungen bedürfen.
Welches Speiseöl jemand verwendet bleibt jedem selber überlassen. In guten Essig- und Öl- Läden kann man sich kleinste Mengen eines Öl zum Verkosten geben lassen.
Nicht jeder mag Olivenöl oder Rapsöl, auch spezielle Öle wie Pistazien oder Walnussöl sind nicht jedermanns Sache. Was aber ein muss ist für die eigene Gesundheit: QUALITÄT von QUANTITÄT! (gutes Öl vor eine Menge Öl, weniger ist hier für die Gesundheit mehr!)
Bei „Angeboten“ die zu schön sind um Wahr zu sein sollte man immer die Finger lassen! Im Regelfall sind sie nicht Wahr und schaden mehr als sie nützen.
Qualitätsmerkmale für Duft- und Massageölen.
Meine Leistungen rechne ich nicht über die Krankenkassen ab.
Ein Gespräch mit mir ersetzt nicht den Besuch eines (Fach-)Arztes oder eines Heilpraktikers!
Die hier angegebenen Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.